Was brauche ich für eine DORA-Zertifizierung?
Die DORA-Verordnung (Digital Operational Resilience Act) wurde entwickelt, um die digitale Widerstandsfähigkeit von Unternehmen im Finanzsektor zu stärken. Sie zielt darauf ab, Risiken zu minimieren, die durch IT-Ausfälle oder Cyberangriffe entstehen könnten. Für Unternehmen bedeutet dies, dass sie ihre IT-Systeme, organisatorischen Prozesse und Sicherheitsmaßnahmen auf ein neues Level bringen müssen, um die Vorgaben der Verordnung zu erfüllen. Doch was genau braucht ein Unternehmen, um eine DORA-Zertifizierung zu erhalten?
Die Anforderungen reichen von der Einführung eines umfassenden IT-Risikomanagements bis hin zu regelmäßigen Sicherheitsprüfungen und der Schulung der Mitarbeiter. Jedes Unternehmen, das in den Anwendungsbereich der DORA fällt, muss nachweisen, dass es in der Lage ist, auch unter außergewöhnlichen Umständen funktionsfähig zu bleiben. Dieser Leitfaden erklärt, welche Schritte notwendig sind, um die Zertifizierung erfolgreich zu erreichen, und zeigt auf, wie Anka Zert dich dabei unterstützen kann.
Die Grundlagen der DORA-Verordnung
Die DORA-Verordnung richtet sich an alle Unternehmen, die im Finanzsektor tätig sind, einschließlich Banken, Versicherungen und Finanzdienstleister. Auch Dienstleister, die kritische IT-Dienste für diese Unternehmen bereitstellen, fallen unter die Vorgaben. Ziel der Verordnung ist es, ein einheitliches Schutzniveau für die IT-Systeme dieser Unternehmen zu schaffen.
Dabei legt die Verordnung besonderen Wert auf die Fähigkeit, potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Unternehmen müssen ein robustes IT-Risikomanagement implementieren, das kontinuierlich verbessert wird. Außerdem sind sie verpflichtet, Sicherheitsvorfälle innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens an die zuständigen Behörden zu melden. Die Anforderungen der DORA sind umfassend und betreffen alle Bereiche der IT-Sicherheit und des Betriebsmanagements. Weitere Informationen findest du auf unserer Seite zu DORA-Zertifizierungen.
Die wichtigsten Anforderungen für die DORA-Zertifizierung
Eine der zentralen Anforderungen der DORA-Verordnung ist die Einführung eines IT-Risikomanagementsystems. Dieses System dient dazu, potenzielle Risiken zu identifizieren, zu bewerten und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um diese Risiken zu minimieren. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre IT-Systeme auch unter außergewöhnlichen Umständen zuverlässig funktionieren.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Dokumentation aller IT-Prozesse und Sicherheitsmaßnahmen. Diese Dokumentation muss regelmäßig aktualisiert werden, um sicherzustellen, dass sie den aktuellen Anforderungen entspricht. Sicherheitsprüfungen, wie Penetrationstests und Audits, sind ebenfalls erforderlich, um Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und zu beheben.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Schulung der Mitarbeiter. Sie müssen für die Anforderungen der DORA-Verordnung sensibilisiert werden und wissen, wie sie im Ernstfall richtig reagieren. Unser Team bietet praxisnahe Schulungen an, die dir helfen, diese Anforderungen zu erfüllen. Erfahre mehr auf unserer Seite zu Schulungen und Audits.